Hotelerweiterung in Holzmodulbauweise

Der Neubau, der anstelle eines alten Schuppens gebaut wurde und sich städtebaulich an die dörfliche Struktur anlehnt, schafft es Nachhaltigkeit und ein klares architektonisches Konzept möglichst kostengünstig und zeiteffizient miteinander zu vereinen. 
Das Gebäude besteht aus 20 Raummodulen, wobei ein Zimmer einem Modul entspricht, welche vorgefertigt auf der Baustelle montiert wurden. 


Um ausreichenden Lärm- und Schallschutz zu gewährleisten wurde die Module schalltechnisch entkoppelt. Wand-, Boden- und Deckenelemente sind aus Massivholzelementen gefertigt. 
Ein gemeinsames, freiliegendes Treppenhaus verbindet die beiden Geschosse miteinander. Dort sind auch die Versorgungsräume angebracht.
Der Zugang zu den Zimmern, die entweder aus Birken-, Zirben- oder Eichenholz bestehen, erfolgt jeweils über Laubengänge. Die großen Verglasungen erlauben gezielte Blicke in die Umgebung oder auf das zugehörige Bestandsgebäude des Gasthofes Hirzinger und sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume und für ein modernes architektonisches Erscheinungsbild. Vertikale Holzlamellen schaffen die nötige Privatsphäre, ohne dabei die Sicht von innen nach außen groß einzuschränken. Ein integrierter, offener Nassbereich und eine moderne, schlichte Möblierung ermöglichen eine angenehme Atmosphäre zum Verweilen und zum Entspannen.
Die Fassade und die Geländer der Hotelerweiterung sind in Lärchenholz gehalten.

Vorplanung, Bebauungs-, Ausführungs- und Projektplanung: Guggenbichler + Wagenstaller
Entwurf und künstlerische Leitung: Alois Juraschek

Auftraggeber:

Lorenz Hilger, Gasthof Hirzinger – Söllhuben

Fertigstellung:

2019

Leistungen:
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