Im Zuge der Generalsanierung des Gillitzerblocks entstand im 1. Obergeschoss eine öffentliche zugängliche, städtischen Oase. Angrenzend an diesen Innenhof befand sich ein Restaurant, dessen architektonische Sprache durch Kleinteiligkeit und dunklen Räumlichkeiten geprägt war. 
Um eine großzügige Raumsituation zu schaffen, wurde der bestehende Raum komplett entkernt. Dies ermöglicht eine Belichtung durch den gesamten Raum vom Innenhof bis hin zu den Fenstern der Straßenfassade.

Die neue Bar öffnet sich maximal zum Innenhof und damit zur grünen städtischen Oase.
 Die großzügigen Räumlichkeiten schaffen zusammen mit dem Außenbereich ein optimales Ambiente für große Veranstaltungen, Geburtstagsfeiern, Weihnachtsfeiern und vieles mehr. Die Fassade zum Innenhof wurde mit einer raumhohen Faltwand ausgeführt, die sich komplett öffnen lässt, sodass hier der Außenraum in den Innenraum fließen kann.

Im vorderen Bereich des Raumes befindet sich die in Messing ausgeführte Bar. 
Die dahinterliegende Mosaikwand, die mit der blumigen Darstellung auch der Namensgeber der Bar war, gibt dem Raum in ihrer großen Geste seinen besonderen Charm.

Strukturiert wird der Raum durch die Holzlamellen an der Decke, die zugleich als Schallschutzelemente dienen und die Beleuchtung des Gastraumes aufnehmen. Der Boden wurde mit hellgrauem Sicht Estrichflächen ausgeführt, die Stahlbetondecken bleiben dazu sichtbar, ebenso die Lüftungsleitungen, wodurch eine industrielle Wirkung erzeugt wird, die dem Raum seine klare Sprache verleiht und im Kontrast mit der Mosaikwand harmoniert.

© Fotografie Beech Studios